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Amalgamsanierung

In meiner kompletten zahnärztlichen Tätigkeit verwende ich für meine Patienten aus gesundheitlichen Gründen seit 1997 keinerlei Amalgam mehr.

Mit Amalgamfüllungen können Zahndefekte besonders einfach und billig behoben werden. Dabei handelt es sich um eine Legierung aus Quecksilber, Kupfer, Silber und Zinn. Dieser Füllstoff wird jedoch aufgrund des enthaltenen hochgiftigen Quecksilbers kontrovers diskutiert und ist mittlerweile nur noch eingeschränkt zugelassen. Denn das Schwermetall greift unter anderem das Nervengewebe an und führt zu Erkrankungen, wenn dieses Metall im Körper freigesetzt wird. Mithilfe einer Amalgamsanierung werden unter bestimmten Sicherheitsvorkehrungen vorhanden Amalgamfüllungen aus den Zähnen entfernt und durch einen anderen Werkstoff (meist Keramik oder Komposite) ersetzt. 

Was ist eine fachgerechte Amalgamsanierung?

Amalgam ist ein zahnmedizinscher Füllstoff, der zur Schließung von Zahnlöchern zum Einsatz kommt. Dieser Stoff ist nicht nur leicht zu verarbeiten und billig, sondern auch lange Jahre haltbar. Darüber hinaus zeichnet sich Amalgam dadurch aus, dass es durch seine giftigen Korrosionsprodukte antibakteriell wirkt, sodass es vor weiterer Kariesbildung schützen kann. Daher kommt Amalgam als Standardversorgung historisch gesehen schon jahrzehntelang im Zahnbereich vor allem im Rahmen der Kassen- und Billigmediizin zur Anwendung. 

Allerdings handelt es sich bei Amalgam um eine Metallmischung, die etwa zu 50 % aus Quecksilber besteht und eine gesundheitsschädliche Wirkung zur Folge haben kann. Selbst in äusserst geringen Dosen können die metallischen Bestandteile des Amalgams zu Erkrankungen führen.
Durch einer Amalgamsanierung wird vorhandenes Amalgam besonders schonend entfernt und durch ein weiteres Füllmaterial ersetzt. 

Bei der Entfernung von Amalgamfüllungen muß penibelst auf die Absaug- und Schutzmaßnahmen geachtet werden.

Ein sorgfältiger 6-fach Schutz (siehe unten) ist hierbei im Rahmen einer ganzheiltichen biologischen Zahnmedihzin internationaler Standard!

6-Fach Schutz heißt:

  • Kofferdamm aus Silikon
  • Clean-Up Sauger
  • iQ air Absaugung
  • Nierdertouriges Ausbohren mit Spezialschleifern
  • Frischluftzufuhr
  • Goldmaske

Ohne diese Maßnahmen ist bei der „Amalgamsanierung“ mit einer peakartigen besonders hohen Schadstoffbelastung sowohl für den Patienten als auch für das Behandlerteam zu rechnen, da gerade beim Herausbohren besonders hohe Schadstoffmengen entstehen.

Der 6-Fach Schutz verhindert, daß diese entstehenden Schadstoffe in den Organismus gelangen

Durch eine sachgerechte Amalgamsanierung und ggf. nachfolgende Ausleitung können Beschwerdebilder oft gelindert werden, welche durch eine Amalgambelastung der Organismus aus Amalgamfüllungen verursacht wurden. Hierzu gehören vor allem Sehstörungen, Kopfschmerzen, Migräneanfälle oder rheumatische Störungen. Das Amalgam wird durch einen hochverträglichen Werkstoff ersetzt und kann farblich an die umliegenden Zähne angepasst werden. Nach der Amalgamsanierung sind Sie anschließend wieder voll einsatzfähig. Allerdings kann bei tiefen Defekten eine mehrere Tage und Wochen andauernde Überempfindlichkeit bestehen.

Warum ist eine Amalgamfüllung schlecht?

Amalgam an sich ist eine Mischung aus verschiedenen Metallen, die vorwiegend aus Quecksilber, Zinn, Silber und Kupfer besteht. All diese Bestandteile gehören zu den Schwermetallen. 

Vor allem das enthaltene Quecksilber gilt jedoch als giftig, wenn es durch die verschiedensten Faktoren (Kauen, Zähneknirschen, Kossosion etc.) freigesetzt wird und in den Körper gelangt. Bei Raumtemperatur ist es flüssig und neigt dazu, zu verdampfen. Dadurch kann es leicht zu einer Aufnahme in den Körper kommen. Der Quecksilberdampf wird insbesondere beim Genuss heißer Speisen aus den Amalgamfüllungen freigesetzt und nahezu vollständig über die Lunge resorbiert. Außerdem kann das elementare Quecksilber direkt in das Zahnfleisch und Pulpa einwandern und sich so im ganzen Körper verteilen. Quecksilber kann sich in diverse organische und anorganische Verbindungen umwandeln von denen einige hochtoxisch sind und so schwerwiegende langfristige Schäden im Organismus, speziell im ZNS, verursachen. Durch die Plazentagängigkeit des Quecksilbers wird eine Quecksilberbelastung von Müttern zu einem Generationenproblem.

Speziell wenn sich neben Amalgam noch weitere metallische Zahnwerkstoffe im Mund befinden, besteht mit dem natürlichen Speichel eine sogenannte Mundbatterie. Die auftretenden Mundströme sind somit deutlich höher als das normale Potenzial von Nervenzellen, was wiederum zu neurologischen Störungen führen kann. Denn eine chronische Quecksilberbelastung kann sowohl die Mundflora als auch die Darmflora schädigen. Dadurch sind nicht nur chronische Zahnfleischentzündungen, sondern auch Verdauungsstörungen eine mögliche Folge. 

Amalgamfüllungen sind daher mittlerweile in vielen Ländern nur noch eingeschränkt zugelassen. 

Im schlimmsten Fall kann es durch dieses Schwermetall sogar zu einer Quecksilber-Vergiftung kommen. Diese zeichnet sich oftmals durch folgende Anzeichen aus:

  • Müdigkeit
  • Konzentrationsschwäche
  • Kopfschmerzen
  • Starke Stimmungsschwankungen 
  • Depressionen

Überdies wird Amalgam verdächtigt, zur Entstehung von schwerwiegenden Krankheiten wie Krebs oder Autoimmunerkrankungen beizutragen. Ein damit in Verbindung stehendes Krebsrisiko ist zwar wissenschaftlich nicht belegt, wird aber gleichzeitig nicht ausgeschlossen.

Kann eine Amalgamsanierung gefährlich werden?

Bei unsachgemäßer Entfernung von Amalgamfüllungen können starke zusätzliche Schadstoffbelastungen für den Organismus sowohl des Patienten als auch des Behadlerteams entstehen.

Welche Schutzvorkehrungen werden getroffen?

Bei der Entfernung von Amalgamfüllungen muß penibelst auf die Absaug- und Schutzmaßnahmen geachtet werden, da sonst eine starke zusätzliche Schadstoffbelastung fast unvermeidlich ist.

Ein sorgfältiger 6-fach Schutz (siehe unten) ist hierbei im Rahmen einer ganzheiltichen biologischen Zahnmedihzin internationaler Standard!

6-Fach Schutz heißt:

  • Kofferdamm aus Silikon
  • Clean-Up Sauger
  • iQ air Absaugung
  • Nierdertouriges Ausbohren mit Spezialschleifern
  • Frischluftzufuhr
  • Goldmaske

Da Amalgam als Sondermüll gilt, muss es von uns in der zahnärztlichen Prxis auch in speziellen Behältern herausgefiltert werden (sog. Amalgamabscheidern) und kostenintensiv entsorgt werden. So können wir garantieren, dass das Amalgam nicht in die Umwelt gelangt und diese so sehr stark toxisch belastet.

Interessant in diesem Zusammenhang ist allerdings schon, daß Sie vorher als PatientIn auf dem Sondermüll jahrelang herumkauen durften…

Wie läuft eine Amalgamsanierung ab?

Im Rahmen einer Amalgamsanierung lassen sich Amalgamfüllungen entfernen, um die weitere Aufnahme von Quecksilber in den Körper zu verhindern. Dabei kommen bestimmte zahnmedizinische Sauger und Schutzvorkehrungen zum Einsatz, die die schonende und komplette Entfernung des Amalgams aus den Zähnen ermöglichen. 

Unter lokaler Betäubung wird das Amalgam mit einem Kofferdam, eine Art Gummiverband um den jeweiligen Zahn, mit einem speziellen Sauger entfernt. 

Bei der Entfernung von Amalgamfüllungen muß penibelst auf die Absaug- und Schutzmaßnahmen geachtet werden.

Ein sorgfältiger 6-fach Schutz (siehe unten) ist hierbei im Rahmen einer ganzheiltichen biologischen Zahnmedihzin internationaler Standard!

6-Fach Schutz heißt:

  • Kofferdamm aus Silikon
  • Clean-Up Sauger
  • iQ air Absaugung
  • Nierdertouriges Ausbohren mit Spezialschleifern
  • Frischluftzufuhr
  • Goldmaske

Dabei wird vor allem darauf geachtet, dass so wenig Quecksilberdämpfe wie möglich entstehen und auch kein Staub auf die Mundschleimhaut gelangt.

Die resultierenden Defekte in den Zähnen nach Entfernung der Amalgamfüllungen und der meist vorhandenen Karies werden mit langlebigen, biologisch gut verträglichen Materialien restauriert, in aller Regel mit CAD/CAM Keramik-Sofortversorgungen oder Kompositfüllungen in einer Sitzung, damit die tiefen Defekte im Zahn gleich wieder hermetisch verschlossen werden.  Diese hochwertigen Zahnrestaurationen aus Keramik oder Komposite sind hoch ästhetisch, gut körperverträglich und langlebig. Darüber hinaus ähneln sie der natürlichen Zahnfarbe und sehen somit besonders natürlich aus. 

Nach einer Amalgamsanierung sehen ihre Zähne nicht nur wieder „wie echt“ natürlich schön aus, sondern Ihr Organismus ist auch weniger belastet.

Zusätzlich kann eine sog. systemische Amalgamausleitung sinnvoll sein, die von unserern medizinischen Partnern durchgeführt wird.

Mit welchen Kosten ist eine Amalgamsanierung verbunden?

Eine Amalgamsanierung wird dann empfohlen, wenn eine Allergie auf Amalgam nachgewiesen ist. In diesem Fall übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten der Behandlung. Wenn Sie jedoch bloß den Wunsch haben, die vorhandene Amalgamfüllungen gegen hochwertige Füllungen austauschen zu lassen, dann tragen die gesetzlichen Versicherungsträger meist die Kosten hierfür nicht.  Gute Private Versicherungstarife  übernehmen die Kosten meistens großteils.

Die genauen Kosten einer Amalgamsanierung erfahren Sie nach gründlicher Untersuchung und Therapieplanung in unserer Praxis. Denn es bedarf hierbei immer einer individuellen Beratung und eines Behandlungsplans.

Die Höhe der Kosten dieser Behandlung richtet sich nach dem Umfang der Amalgamsanierung. Dabei sind vor allem die Anzahl der betroffenen Zähne, der zeitliche Aufwand sowie die Kosten der Ersatzfüllung entscheidend.

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